Project Description

Fremd ist der Fremde nur in der Fremde / Karl Valentin.
Theater mit Migrantinnen und Migranten / neue Theaterformen / neue Themen.

Welche Geschichten sollen erzählt werden? Immer nur Fluchtgeschichten spielen oder ist Integration möglich auch in einem ganz normalen Stück? Wie können Sprache, Bewegung, kultureller Hintergrund für ein Stück gewinnbringend eingesetzt werden? Wieviel ‚Integrationsarbeit’ muss geleistet werden? Wie kann mit Sprache anders umgegangen werden, wie wird Mehrsprachigkeit interessant eingesetzt?
Das Seminar versucht einen Überblick zu geben über Möglichkeiten und Methoden im Theaterspielen mit Migrantinnen und Migranten. Die neuen Herausforderungen machen kreativ und stellen spannende Fragen, auf die mit zeitgenössischen Theaterformen reagiert werden kann. Erzähltheater, Bewegungstheater, szenische Collagen, offene Dramaturgie, selbstentwickelte Stücke nach Themen, rasche Figurenwechsel, mehrere Perspektiven, die Arbeit mit Multimedia, mit Musik und vieles mehr sind geeignete Mittel dazu und eröffnen gemeinsam neue Welten und Sichtweisen für alle.

RAI – Radiobericht