Project Description

Franziska Henschel, 1976 in Berlin geboren, studierte von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Schauspiel, war danach 5 Jahre im Ensemble des Staatstheaters Hannover, wo sie u.a. mit Rene Pollesch, Rimini-Protokoll, Nicolas Stemann, Luk Perceval und Johann Kresnik zusammenarbeitete und 2003 als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde. 2005-2009 folgte das Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg und eine intensive Auseinandersetzung mit Formsprachen, Arbeitsweisen und zeitgenössischem Tanz. Ihre interdisziplinären Arbeiten an Herakles 2 oder die Hydra und Einsame Menschen sowie die TEXT+TANZ Arbeit Ich weiß gar nicht – wie das gehen soll, sich vereinigen wurden zum „Höhenrausch“ Festival für Kunst und Mathematik und zum „Körber Studio Junge Regie“ bzw. zum LIFE ART Festival eingeladen. Von 2009-2012 erforschte Franziska Henschel im Rahmen des Künstlerinnenstipendiums des Dorothea von Erxleben Programms »Interdisziplinäre Denk- und Arbeitsweisen für das zeitgenössische Theater« und entwickelte eine Toolbox mit u.a. choreografischen Werkzeugen für das Schauspiel.
Sie inszeniert an Staatstheatern und der freien Szene, ist Dozentin an der Theaterakademie Hamburg, Mentorin bei k3 choreografisches Zentrum, Initiatorin der freien KünstlerInnenassoziation TEXT+TANZ, die sich seit 2009 nichts weniger als die Überwindung der Spartengrenzen Theater und Tanz zum Ziel gesetzt hat und lebt als freie Regisseurin mit ihrer Familie in Hamburg.